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Pressemitteilung vom 21.03.2023    

Mittelrhein-Weinkönigin begrüßt Autofahrer am Ortseingang Erpel

Mindestens genauso stolz, wie Verena Schwager auf ihr Heimatort Erpel ist, ist auch Erpel stolz auf seine Mittelrhein-Weinkönigin. Ein Zeichen dafür sind die beiden neuen Ortseingangsschilder mit Foto der Hoheit, die alle Autofahrer, die nach oder durch Erpel fahren, willkommen heißen.

Mittelrhein-Weinkönigin Verena Schwager lächelt nun schon am Ortseingang von Erpel. (Fotos: Privat)

Erpel. Die 52. Mittelrhein-Weinkönigin, Verena Schwager, ist ein echtes "Erpeler Mädchen". Die 28-jährige Projektmanagerin ist bereits von Kindesbeinen an mit der "alten und freien Herrlichkeit" und deren Vereinen verbunden. So tanzte sie viele Jahre in Kinder- und Prinzengarde der Großen Erpeler Karnevalsgesellschaft und ist dem Verein auch heute noch als Mitglied der Ehrengarde treu. Bis einschließlich dieser Session trainierte sie nebenbei die Kinder- und Jugendgarde. Musikalisch war die Gebietshoheit mit dem Tambourcorps Erpel und dem Kinder- und Jugendchor "Cälinchen" unterwegs, bis sie sich später im Junggesellenverein engagierte und ihre Liebe für den Wein und das Erpeler Weinfest entdeckte.

Seit 2011 begleitete sie ihren Vater, Bacchus Andreas Schwager, als Bacchantin auf vielen Weinfesten. Als sie dann 2018 als Erpeler Weinkönigin das Weindorf regieren durfte, ging für sie ein Kindheitstraum in Erfüllung. Nun das gesamte Mittelrheintal repräsentieren zu dürfen, setzt dem - im wahrsten Sinne des Wortes - eine Krone auf.

Stolz auf den Heimatort
Und mindestens genauso stolz, wie Verena Schwager auf ihr Heimatort Erpel ist, ist auch Erpel stolz auf seine Mittelrheinweinkönigin. Ein Zeichen dafür sind die beiden neuen Ortseingangsschilder mit Foto der Hoheit, die alle Autofahrer, die nach oder durch Erpel fahren, willkommen heißen. Dass die defizitäre Haushaltslage der Ortsgemeinde eine Anschaffung solcher Schilder nicht zuließ, war dafür kein Hinderungsgrund, denn sofort sorgten viele Unterstützer für die Realisierung.

Ute Bündgen von der Firma Bündgen-Werbung aus Rheinbrohl übernahm Grafik und Design der Schilder. Dass sie diese Leistungen nicht in Rechnung stellen würde, war für sie selbstverständlich. Das Weingut Scheidgen aus Hammerstein, welches auch das offizielle Patenweingut von Weinkönigin Verena Schwager ist, sponserte eines der beiden Schilder. Die Kosten für das andere Schild wurden von der Tourismus Siebengebirge GmbH übernommen.
Die Buchmüller Metallwaren GmbH beteiligte sich mit maßgefertigten Halterungen für die Schilder.



Martin Diedenhofen, MdB, war bereits bei der Wahlveranstaltung dabei, um die Kandidatin aus der Heimat zu unterstützen, und hatte sich sofort bereit erklärt, diese Unterstützung auch während der gesamten Amtszeit weiterzuführen: "Wir können stolz sein, mit Verena Schwager bereits die zweite Mittelrheinweinkönigin in kurzer Zeit zu stellen. Als Erpeler freue ich mich besonders darüber. Die Schilder sind eine tolle Idee - auch um die umfangreiche ehrenamtliche Arbeit dahinter zu würdigen!"

Den unteren Mittelrhein bekannter machen
"Ich möchte mich von Herzen bei allen Beteiligten bedanken. Das bedeutet mir wirklich viel!" sagt Verena Schwager bei der offiziellen Vorstellung der Ortseingangsschilder. "Ein ganz besonderer Dank gilt dabei meiner Familie, allen voran meinem Vater, Andreas Schwager. Er ist schon fast so etwas wie mein Manager geworden und hat alle Fäden zusammengeführt. Gemeinsam mit meinem Bruder Dominik hat er auch die Installation der Schilder vorgenommen."

Auch Martina Schwager, Mutter der Weinkönigin, wird mit Dank bedacht, da sie der gesamten Familie den Rücken freihalte und sich um viele Hintergrundaufgaben während der Amtszeit kümmere. Darin sei sie mittlerweile "eine Meisterin", da 2016 schon Tochter Daniela Simon die Mittelrhein-Krone nach Erpel geholt hatte.

Bereits in ihrer Antrittsrede bei der Wahl im November 2022 kündigte die amtierende Mittelrhein-Weinkönigin an, dass sie ihre Amtszeit nutzen wolle, um auch den Unteren Mittelrhein bekannter zu machen. "Überregional wird dem Unteren Mittelrhein viel zu wenig Beachtung geschenkt. Viele Menschen denken, mit dem UNESCO Weltkulturerbe ende auch das Anbaugebiet Mittelrhein in Koblenz. Dabei haben wir hier am Unteren Mittelrhein genauso schöne Gegenden, engagierte Winzer und hervorragende Weine." Schwager ist sich sicher, dass die Schilder einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zu dieser Botschaft leisten werden. (PM)



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